Mein erster Monat:
Anreise am 20.august.2011
Anreise am 20.august.2011
Buenos tardes! Meine Uhr zeigt jetzt 18.00 das heisst in der Schweiz ist es jetzt 01.00 Uhr. Wahrscheinlich schlafen die Schweizer alle tief und fest. Ich werde als erstes ein bisschen von meinem F lug erzählen. Auf dem Bild sieht man Südamerika nach etwa 9 stunden über dem Ozean und Wolken. Ich musste in der Schweiz mit Schweizer-Zeit um 4.00 Uhr losgehen zum Flughafen in Zürich. In Madrid musste ich umsteigen und dann ging es richtig los. Ich war eigentlich nicht besonders aufgeregt und auch nicht wirklich traurig. Doch als wir nach 13 Stunden Flug endlich in Guayaquil ankamen und ich nur noch Sachen auf Spanisch sah wollte ich unbedingt zu meiner neuen Familie und in mein neues Zuhause!
Meine Familie wartete mit einem Plakat „Welcome ZOE „ auf mich. Wir mussten dann von Guayaquil noch etwa 3 Stunden nach Hause in Portoviejo fahren. Ich konnte mich nicht mehr wirklich auf den Beinen halten nach 25 Stunden wach sein, darum bin ich im Auto eingeschlafen. Das war jedoch nicht so schlimm weil meine drei Brüder (30 - verheiratet / 29 – Polizeichef von Portoviejo / 27 – Arzt) alle auch schon ein Austauschjahr gemacht haben. Am nächsten Tag sind wir dann gleich in unser strandhaus in Crusita gefahren, dass etwa eine halbe Stunde entfernt von Portoviejo liegt. Ich hatte nicht einmal richtig Zeit mein Haus in Portoviejo anzuschauen. Aber unser Wochenendhaus hat mich wirklich ein bisschen umgehauen, weil ich Mittelklasse gewohnt war und nicht so eine reiche Klasse. Ich habe mich jedoch schnell daran gewöhnt und fühle mich eigentlich nicht wie eine Reiche. Die ersten zwei Wochen waren für mich einfach ein eingewöhnen, weil ich leider noch nicht in die Schule konnte. Ich ging fast jeden Tag mit meiner Mutter nach Crusita und wir badeten im Pool oder schauten TV (was die hier sehr oft machen), und wir lernten Spanisch.
Ich freute mich umso mehr als ich dann endlich in die Schule konnte. Meine Schule heisst Santo Thomas, es ist eine kleine Privatschule mit etwa 150 Schülern. Ich habe eine grässliche Uniform die ich jedoch irgendwie auch gerne trage da es viele Vorteile hat und es hier einfach dazugehört. Jeden Montag müssen wir eine besondere Uniform tragen mit Krawatte und Blazer. Santo Thomas beginnt um 7.10 Uhr und endet und 16.00 Uhr. Das ist länger als die anderen Schulen in Portoviejo darum müssen wir auch dort essen. Das Essen ist wirklich eklig! Wir müssen uns jeden Tag 3 mal Klassenweise formatieren und durchzählen und am Montag singen wir alle die Nationalhymmne und die Hymmne von Portoviejo. Meine Klassenkameraden sind wirklich nett und alle möchten etwas mit mir machen und laden mich überall hin ein. Die Leute sind alle viel offener dafür auch sehr unverbindlich. Ich war letzte Woche mit der ganzen Klasse fürs Kino verabredet und es ist nur jemand gekommen. J Ich merke jedoch wie ich selber schon unpünktlicher geworden bin und es mir nichts mehr ausmacht auch einmal lange und noch länger zu warten. Die Sprache ist auch viel anders als ich sie erwartet habe. Viel anders als man immer spanisch hört. Meine Familie macht sich immer lustig über die Leute in der Sierra (einer der 3 Hauptteile in Ecuador) weil sie das „s“ sehr stark und zischend aussprechen. Und hier an der Küste verschluckt man immer die Hälfte der Wörter, man spricht das „s“ kaum aus und „j“ ist nicht ein schweizerdeutsches „ch“ sondern ein ganz feines hochdeutsches „ch“! für mich macht es das viel schwieriger zu verstehen. Aber ich bin erstaunt was ich alles gelernt habe in einem Monat. Ich finde ich verstehe schon sehr viel für dass, das ich nichts konnte als ich herkam.
Letzte Woche war das Language Camp von Rotary für alle Austauschschüler von Manabi (einer der 3 Hauptteile von Ecuador). Wir mussten mit einem Bus bei dem ich das Gefühl hatte er bricht jeden Moment zusammen fünf Stunden Richtung Norden in den Sommer fahren. Ich schreibe Sommer weil der Äquator direkt durch Ecuador geht und Ich auf der anderen Südhalbkugel bin als die Schweiz. Als wir dann in Mompiche ankamen war ich echt überwältigt. Wir wohnten für fünf Tage im DECAMERON einem luxus-fünf-Sterne Hotel. Wir hatten jeden Morgen und noch einmal am Nachmittag Spanischkurs. Den Rest hatten wir Freizeit und konnten den ganzen Luxus geniessen. Es hatte 5 Pools und 2 verschiedene Strände plus eine Insel auf die man fahren konnte. Alles sah aus wie in einem Ferienkatalog J Man konnte auch noch Trips machen wie Mangrovenwald anschauen oder Reiten, Windsurfing, Kajak fahren und so weiter. Ich habe mir mit einem Fischerbötchen die Mangroven angeschaut und war auch reiten. Wir hatten sehr viel Spass und ich finde dieser Kurs hat mir auch etwas gebracht. Im Englisch wie im Spanisch J hasta luego...
ein teil des hotels :) es geht auf allen vier Seiten noch hoch!
magroven und die insel
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