sábado, 19 de mayo de 2012

Mein achter und neunter Monat

Bericht an Rotary

Ich bin ein bisschen spät mit meinem Bericht es ist schon mein neunter Monat aber bis ich nach Hause gehe habe ich immer noch genug Zeit.
Meine Schule hat seit Mai wieder angefangen und daher habe ich jetzt weniger Zeit noch mehr zu reisen aber meine letzte Rotary Reise habe ich noch sehr genossen.
Alles hat angefangen mit neun Stunden Busfahrt, von Portoviejo bis nach Quito wo die Reise begann.  Wir fuhren in der Nacht so dass wir am Morgen ankamen und gleich weiter fahren konnten,  mit allen Austauschschülern, nach Ibarra. Da verbrachten wir die erste Nacht in einem Hotel. Die Gelegenheit Ibarra richtig kennenzulernen hatten wir nicht weil wir gleich am nächsten Morgen losfuhren nach Otavalo um viiiiieeele Souvenirs zu kaufen. Ich habe mir viele Schals und andere schöne Sachen zum nach Hause bringen gekauft. Wieder im Bus fuhren wir nach Cotocatchi. In diesem kleinen Dorf werden alles Ledersachen hergestellt und auch verkauft. Ihr könnt euch sicher vorstellen 140 Austauschschüler am shoppen! Nach Cotocatchi war es an der Zeit wieder nach Quito zurückzufahren und da das centro historico zu besichtigen.  Wir wurden in kleinere Gruppen aufgeteilt und haben uns die alten und interessanten Gebilde und Geschichten angesehen. Später im Hotel bekamen wir unsere T-Shirts. Alle Austauschschüler haben wir zusammengelegt und uns ein T-Shirt drucken lassen. An diesem Abend liefen alle mit dem neuen Shirt herum. Nach einem langen Tag sanken wir dann in unsere gemütlich warmen Betten.
otavalo


An unserem nächsten aufregenden Tag fuhren wir nach Baños. Das ist eine kleine Stadt südlich von Quito berühmt für die Landschaft und Wasserfälle. Natürlich sind wir dann auch einen dieser Wasserfälle besichtigen gegangen. Als ich den enormen Wasserfall dann das erste Mal sah war ich schon ein bisschen beindruckt. Über der Schwelle fängt er ziemlich klein an geht dann aber über in ein riesiges Becken. Überall hatte es kleine Regenbögen und wenn man noch ein bisschen weiter kletterte konnte man in einer kleinen „kammer“ stehen unter dem Wasserfall und sich duschen. Das Wasser war kalt aber trotzdem angenehm und es war ein wunderbares Gefühl unter dem tosenden Wasserfall zu stehen. Nachdem wir alle unsere Kleider gewechselt hatten und gegessen hatten, durften wir auch noch das Städtchen kennenlernen.  Am Abend landeten wir dann in Riobamba.


Der nächste Tag hat mir persönlich am besten gefallen. Wir fuhren etwa zwei Stunden weiter von Riobamba Richtung Chimborazo. Das ist der höchste aktive Vulkan der Welt. Angekommen sind wir auf 5000 Höhenmeter mit dem Auto. Von da an konnte man dann ohne Probleme 200 Höhemeter weiter nach Oben bis in die erste Station. Von da an brauchte man einen Führer und Ausrüstung. Bis in die erste Station sind fast alle aufgestiegen die Luft war dünn und es war anstrengend aber wir haben es geschafft. Später wurde es noch besser denn wir fuhren zu einem Platz wo sie uns alles über Lamas erzählt haben. Weil wir alle schön brav zugehört haben wurde uns Lama serviert zum Mittagessen. Ich wusste zuerst nicht recht was ich denken soll aber nachdem ich es probiert hatte war ich sehr positiv überrascht. Nach einer kurzen Mittagspause erwartete und eine weitere lange Busfahrt nach Guayaquil. Am Abend angekommen richteten wir unsere Zimmer ein wenig ein auch wenn wir wussten wir würden nur für eine Nacht bleiben. Weil Guayaquil am schönsten ist bei Nacht sind wir am Abend auf einen Hügel gestiegen und von da aus konnte man ganz Guayaquil überblicken. Im Hotel hatten wir noch ein bisschen Zeit um uns im Pool zu vergnügen und mit den Freunden die Zeit geniessen.

chimborazo in the suuuuun

Wir konnten dieses Mal ein bisschen länger schlafen und uns zuerst einen Zoologischen Garten in Guayaquil ansehen. Danach machten wir uns auf den Weg nach Machala der Bananenhauptstadt von Ecuador. Dort angekommen hielten wir bei einem noblen Hotel und badeten in dem neuen Pool mit der neuen sehr schnellen Wasserrutsche. Ich habe mir den Ellbogen aufgeschürft weil es so schnell war und ich mit einer Freundin zusammen gegangen bin. Wir hatten viel Spass dabei auch später als wir zu Bett mussten und die ganze Stadt unter Wasser stand. Es ist normal dass es in Ecuador regnet und überschwemmt aber da war so viel Wasser. Auf die Strasse konnte man nicht mehr weil das Wasser fast bis zu der Hüfte stand. Das war vor allem blöd für alle Jungen die in einem anderen Hotel untergebracht waren. Also schwammen sie zu ihrem Hotel.


Machala ist ein kleines Dorf an der Küste Ecuadors berühmt für Shrimp und Bananen. Zuerst fuhren wir zu einer Shrimpfarm und durften zusehen wie sie Shrimps fischten und danach bereiteten die besten Shrimps mit einer super Ecuadorianischen „scharfen“ Sauce  und Patacones zu. Soooo gut! Bananen sah man die ganze Zeit überall und es wurde uns viel darüber erzählt aber wir fuhren dann trotzdem zu einer Cacaofarm. Wir bewunderten die vielen Bäume und Früchte die wir dann auch assen. Das ist das Beste! Natürlich durften wir dann auch noch echten Cacao probieren und selbst Schokolade machen. In dem Farm Haus war auch ein kleines Restaurant eingerichtet in dem wir assen. Hinter dem Haus stand ein Gehege mit Strausse. Man konnte sich mit Futter ans Gehege stellen und dann essen sie aus den Händen über die Schulter. Zum Mittagessen servierte man uns Straussenfillet. Ich war wieder sehr positiv überrascht auch wenn ich das normalerweise wahrscheinlich nicht essen würde. Da wir an diesem Tag nach Cuenca wollten machten wir uns danach auf den Weg dahin.  Wir kamen spät am Abend an darum machten wir nichts Besonderes mehr. In Cuenca blieben wir für zwei Tage.

shrimps

making chocolate

inka ruinen

An unserem zweitletzten Tag fuhren wir zuerst zu alten Inka Ruinen. Wir hatten eine interessante Führung und erfuhren viel über die alten Inkas. Ich überlegte mir später als wir in einem kleinen hielten dass es viele kleine aber bewundernswerte Sachen gibt in Ecuador. In diesem Dörfchen konnte man alles Gold und Silber Sachen kaufen für einen billigen Preis. Bevor wir in unser Hotel zurückkehrten, besichtigten wir ein kleines Familien unternehmen. Sie zeigten uns ihre Weberei und auch wie sie die Wolle mit naturfarben färbten und dann verarbeiteten.


Unsere zweitletzte Nacht war „noche de Talentos“. Das heisst so viel wie „die Nacht der Talente“. Alle und jeder der Austauschschüler der wollte durfte etwas vorführen. Es war wirklich toll. Viele führten einen typischen ecuadorianischen Tanz vor oder sangen, lasen Poems oder sonst eines ihrer Talente. Danach waren alle sehr aufgewühlt weil uns bewusst wurde dass es jetzt bald vorbei sein würde und alle wurden daran erinnert wie es am Anfang war. Den Ersten Trip nach Crucita gab es auch eine „noche de Talentos“. Wir tanzten und verbrachten den Abend alle zusammen.


Ich bin ein bisschen traurig aufgewacht am letzten Tag. Das legte sich aber schnell als wir nach Cuenca fuhren. Wir hatten zuerst eine kleine Citytour durch Cuenca. Wir besichtigten die Kunst und die von den Spaniern beeinflusste Stadt. Später gab man uns ein wenig Freizeit um auf den Markt zu gehen und Sachen zu kaufen. Zum Mittagessen fuhren wir zu einem Argentinischen Restaurant und hatten nach acht Monaten endlich wieder mal ein gutes saftiges Steak. Als letztes fuhren wir zu einer grossen Versammlung von allen Rotarier und wir wurden präsentiert und eine Austauschstudentin hielt einen kleinen Vortrag. Zurück im Hotel hatten wir ein wenig Freizeit und nach dem Essen verkündete man uns dass wir eine Party haben werden in dieser Nacht. Also zogen wir und schön an und sie richteten die Stereoanlage und eine Tanzfläche ein in der Hotellobby. Wir verbrachten fast die ganze Nacht damit zu tanzen bis sie dann geschlossen haben. Aber niemand dachte daran zu schlafen. Wir blieben alle wach weil wir wussten dass alles vorbei sein würde und niemand will sein Austauschjahr aufgeben.
Nach nur ein wenig Schlaf mussten wir am Morgen unsere Sachen packen und uns auf den Weg machen. Verschiedene Busse in verschiedene Richtungen in ganz Ecuador verteilt. Wir waren alle sehr traurig. Ich musste mich von vielen verabschieden die ich sehr wahrscheinlich niemehr sehen werde.

9 Stunden Busfahrt später kam ich in meinem Zimmer an ohne etwas auszupacken legte ich mich in mein Bett und schlief.
Eine Woche mehr Ferien und danach fing die Schule wieder an. Seit drei Wochen geniesse ich einfach noch meine Familie. Ich gehe zur Schule und danach mache ich etwas mit Freunden.
In zwei Monaten werde ich nach Hause gehen. Zum Glück habe ich noch ein bisschen Zeit um Ecuador zu geniessen.
Hasta pronto muchachos