miércoles, 16 de noviembre de 2011

Bericht an Rotary

Mein dritter Monat


Portoviejo by night.



Hmmm…. Schon der dritte Monat ist vorbei. Die Zeit geht schnell vorbei. Ich habe manchmal das Gefühl ich sei schon ewig hier und andere Tage fühle ich mich als wäre ich erst gerade angekommen. Lange hier fühlte ich mich einmal als meine Mutter angefangen hat Weihnachtsachen auszupacken. Sie wollte mich zu Weihnachtsstimmung bringen anfangs Oktober. Im Moment sieht es schon schlimm aus. Ich mag Weihnachten aber trotzdem ist es mir ein bisschen viel. Aber alle Leute hier verzieren ihre Häuser fest. J
Vor zwei Wochen hatte ganz Portoviejo eine Woche Ferien. Das ist hier üblich. Ich weiss nicht warum aber die erste Novemberwoche ist hier Ferien. Meine Eltern sind nach Miami gefahren um ihre einte Tochter zu besuchen. Also war ich eine Woche alleine zu hause. Alleine ist vielleicht übertrieben, meine ganze Mannschaft der Angestellten war auch immer da. Drei von ihnen leben im Haus. Ich hatte nicht viel zu tun. Wir hatten einen Trip geplant mit unserem Club. Das wir Austauschschüler unseres Clubs mit dem Fahrrad nach Montecristi fahren und dort campen. Ich habe den Trip leider verpasst weil ich in Quito war. Nachdem meine Mutter zurückkehrte kam sie mit mir nach Quito. Die Fahrt nach Quito dauert etwa 5-6 stunden aber mein Fahrer schaffte sie in 4 Stunden. Es geht durch die ganzen Anden, am Regenwald vorbei, viele Wasserfälle und der eingehämmerte Kopf des Teufels. Die Geschichte der Steinhauerei besagt dass einmal ein Verrückter den Teufel gesehen hätte und in eingehämmert hat. Heute halten nur noch Touristen um das Gebilde anzuschauen.  Wir wohnten dort in einem Appartement meines Bruders.


Am ersten Tag ging ich mit meinem Fahrer auf den „Teleferiqo“ von dort aus sieht man ganz Quito. Es gibt einen Süd-teil und einen Nord-teil, kurz gesagt es ist riesig! Leider ist dort nicht so schön Wetter wie hier an der Küste. Das Wetter, das Klima, die Pflanzen und die Vegetation alles ist völlig anders dort. Der Aussichtspunkt liegt auf 4100 m.ü.M. Die Leute hier sind sich das überhaupt nicht gewohnt und es hatte fast nur Touristen auf dem Berg. Am nächsten Tag wurde ich dann ein bisschen in Quito herumchauffiert, später fuhren wir ins Parlament weil meine Mutter arbeiten musste und mir das „Asamblea Nacional“ zeigen wollte. Ich durfte auf dem oberen Zuschauerplatz sitzen und meiner Mutter bei der Besprechung zusehen. Wahrscheinlich war ich die erste Schweizerin die in diesem Parlament war. J





J Freitags wurde ich ins Auto gepackt und wir fuhren zum „mitad del mundo“. Zuerst wusste ich überhaupt nicht wo wir hin gehen. Doch als wir dann da waren sah ich einen langen gelben Streifen und ich sah ein Schild auf dem stand: equator 0-0-0.
also wusste ich wo ich bin! Am Äquator und ich konnte auf der Linie gehen, ich konnte von der einen Seite zur anderen hüpfen und ich konnte gleichzeitig auf beiden Seiten stehen. Das war wirklich ein tolles Gefühl. Danach wollten wir den Vulkan Pululagua besichtigen gehen weil dort Leute in dem Krater leben, es hatte aber viel Nebel also gingen wir nicht. Am nächsten Tag sind wir zum „Center historico“ gegangen. Dort wo Quito entstanden ist. Jetzt lebt dort der Präsident in seinem Palast und es hat viele alte Kirchen. „la iglesia de oro“ war auch dort. Eine Sensation aus Gold und Gebilden. Egal wo man hinschaut die ganze Kirche ist wunderschön vergoldet und wie ich von Touristenführer gehört habe sind etwa 7 Tonnen Gold darin verarbeitet. An unserem letzten Tag fuhren wir nach Otavalo, die Stadt der Einheimischen. Es war Markt also alles voller Stände. Meine Mutter kaufte mir einen Poncho, das ist die typische Bekleidung der Einheimischen.



Wir gingen auch nach Ibarra und an den See von Ibarra. Das Meer kennen hier alle aber ein See war für meine Familie fast schon eine Attraktion. Was für mich eher normal ist, ist für die Leute hier etwas sehr besonderes. In Ibarra ass ich die berühmten „fritadas“. Das  Bild zeigt ein typisches Gemälde von Ibarra.
huuuuiii, ich war beim Essen und plötzlich bewegte sich mein Stuhl. Eine meiner Angestellten schreckte hoch und schrie: „Erdbeben“! Das war mein erstes Erdbeben überhaupt. Es war nur ganz leicht aber trotzdem etwas Besonderes.
Ich schicke viele Grüsse an meinen Club in Zofingen.
Hasta luego


viernes, 4 de noviembre de 2011

Freitag der 4. November

Okeei....
Ich muss das jetzt aufschreiben weil ich echt durcheinander bin.
Ich habe schon vieles erlebt aber das heute hat mich ziemlich umgehauen.
Ich habe den ganzen Tag geschlafen und als ich dann endlich aufgestanden bin, fuhr ich zu einer Freundin um mit ihr zu backen und eine Party vorzubereiten. Auf einmal wurde sie gerufen von jemandem. Sie ging hinunter und kam weinend wieder hoch. Sie fragte mich willst du kommen? Ich muss jetzt gehen etwas ist passiert mit meinem Vater! Ich habe natürlich nicht lange überlegt weil wenn jemand weint braucht er jemanden der bei ihm ist. Also sind wir wie verrückte losgerannt zu einer Klinik. Erst da habe ich erfahren dass jemand auf ihren Vater geschossen hat!! Wir waren in dieser Klinik und ich sah ihre Mutter weinend und schreiend auf dem Boden liegen und einen Bruder schreien und alle waren aus dem Häuschen. Ich habe zuerst gar nicht gerafft weil ich ja doch noch nicht alles auf Spanisch verstehe. Aber nach und nach habe ich begriffen. Ich weiss nicht warum und wie aber es haben 3 Männer auf den Mann geschossen und das 2 mal. Ich habe die Mutter gesehen sie war voller Blut und seine Kleider alles voller Blut. Man sagte mir dass die Leute hier manchmal schiessen wenn sie jemanden ausrauben möchten. Aber sie haben ihn nicht ausgeraubt sondern nur geschossen. Ich verstehe das alles nicht. Ich war jetzt den ganzen Nachmittag mit meiner Freundin und war einfach bei ihr und habe ihre Hand gehalten. Jetzt sitze ich hier und schriebe einfach alles auf weil ich ziemlich verwirrt bin! Der Vater wird im moment gerade operiert und ich hoffe und bete dass er wieder gesund wird.
Also kann Ecuador doch ziemlich gefährlich sein. Ich hoffe ich schockiere euch nicht zu sehr. Weil es ansonsten wirklich sehr schön hier ist.
Grüsse und umarmungen
Zoe

Campamento en crucita

Wir waren mit allen Austauschschüler in crucita in einem Camp. Wir haben viele Sachen gemacht einige davon hier.
haha :D das ist eine meiner Freundinnen hier.

Schifftouren

Das ist auch Boca Beach

Am Abend haben wir einmal "noche de talentos" gehabt. Jedes Land durfte etwas typisches vorführen. Wir Schweizer haben "Alperose" gesungen. Bei ein paar Sachen wie Tänzen sind alle aufgestanden und haben mitgemacht :D


Wir haben "abgehäängt "

Sport getrieben

Am Lagerfeuer gesessen

wir waren an einem Umzug und konnten unsere Läänder präsentieren.

 In Montercristi
 Die Schweizerinnen am geilsten Platz in crucita :)

alle austauschschüler